10 optimale Wetterstation-Standort-Tipps

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Mit dem Kauf einer Wetterstation kann die Wetterbeobachtung sofort beginnen – meint man. Je professioneller die Wetterbeobachtung durchgeführt werden soll, desto mehr Zeit und Aufwand muss in die Wahl der richtigen Platzierung von Basisstation und der Außensensoren investiert werden. Ein Temperatur-Außenfühler auf der Balkon-Sonnenseite montiert oder ein Wetterstation-Display mit integriertem Temperaturfühler über einer Heizung – beides führt zu verfälschten Wetterdaten. Die wichtigsten 10 Regeln zur Montage einer Wetterstation haben wir hier für Sie zusammengefasst:

 

  1. Kompass ist notwendig bei der Standordsuche
    Bei der Auswahl des Standortes für den Außensender ist eine Süd-Hauswand sicher der falsche Platz. Energiegedämmte Hauswände (Nordseite) eignen sich hervorragend für die Montage des Außenfühlers.

    Eine Wetterstation (Basisstation) im Hausinneren sollte an einer gut zugänglichen und einsehbaren Wand angebracht werden. Wärmequellen wie Heizung, direkte Sonneneinstrahlung durch ein Fenster oder in der Wand verlegte Heizungsrohre sind bei der Platzwahl zu berücksichtigen.

  2. Achten Sie vor der Montage eines Außensensor auf die in der Bedienungsanleitung angegebene Reichweite. Liegen im Bereich Funkwetterstation – Außensensor mehrere Wände (Stahlbeton), können Sie davon ausgehen, dass sie die angegebene Reichweite der Funkverbindung nicht erreichen werden. Probieren sie die Funkverbindung vor Montage aus!
  3. Ein Außensensor darf nur in einem Bereich montiert werden, der ständig im Schatten liegt. Nach offiziellem Standard soll die Montagehöhe 2 Meter über dem Boden betragen.
  4. Montieren Sie einen Außensensor nie in der Nähe von Fenster, Wänden oder Dächern. Diese Hauselemente strahlen nachhaltig Wärme ab und verfälschen die Daten.  Auch ist eine Montage über wärmespeicherndem Steinboden und Beton zu vermeiden. Optimal ist Rasen als Untergrund.
  5. Achten Sie darauf, dass der Platz nicht zu zugig, aber auch nicht zu windgeschützt gewählt wird. Beide Extreme können entweder zu schnellen Temperaturveränderungen führen oder verhindern, dass plötzliche Temperaturveränderungen erkannt werden.
  6. Achten Sie auf die Wasserfestigkeit des Außensensors. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach, ob der Außenfühler wasserfest oder nur „Spritzwasser geschützt“ ist. Bei einem heftigen Regenschauer oder Tauwetter im Winter riskieren Sie den Defekt des Sensors!
  7. Energiegedämmte Hauswände (Nordseite) eignen sich hervorragend für die Montage. Aber auch unbewohnte Gartenhütten (ebenfalls Nordseite) eignen sich.
  8. Im Gegensatz zu Regensensoren können Sie einen Thermo-Messfühler durchaus auch an einem Baumstamm montieren.
  9. Achten Sie auf die Erreichbarkeit des Sensors. Regensensoren müssen regelmäßig gereinigt werden. Auch ein Batteriewechsel steht turnusmäßig an.
  10. Ein Regensensor soll in 1 Meter Bodenhöhe über relativ windgeschütztem Boden stehen. Kleinere Büsche in der Nähe sind wünschenswert. Ein großer Baum kann durch den Windschatten die Niederschlagsmessung verfälschen. Ungeeignet ist die Montage auf Terrasse, Balkon, nahe an einer Hauswand oder Dach. Gemäß Richtlinien des DWS sollen Hindernisse wie Bäume oder Gebäude mindestens doppelt so weit vom Niederschlagssensor entfernt sein, wie sie hoch sind.

7 Gedanken zu „10 optimale Wetterstation-Standort-Tipps“

  1. Natfcrlich kann man in Freetz Weather auch ein Ableseinterval von 48 Sekunden einstellen.Ob ein Blitzschutz die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getforfen zu werden erhf6ht, darfcber kann man sich streiten. Ich habe einige Fachartikel gelesen, die behaupten, dass es dem nicht so ist. Praktisch ist das jedoch m.E. einfach nicht messbar, denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr gering und man wird kein sauberes Experiment mit zwei gleichen He4usern in der gleichen Umgebung stellen kf6nnen. Demnach sind solche Aussagen eher theoretischer Natur.Wenn man den Wettermast jedoch gar nicht erdet, verstf6dft man zumindest gegen die VDE-Normen, soweit die Normen ffcr Antennen auf Wetterstationen fcbertragbar sind. Im Schadensfall ist es von Bedeutung, wie die Gebe4udeversicherung das alles sieht. Alles andere ist m.E. Theorie.

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  2. Sehr geehrter Herr Hoppe.

    Mit großem Interesse habe ich Ihre Videos gesehen und Ihre Testberichte gelesen
    und mich für eine Davis Vantage VUE entschieden.
    Da die Station an meinem Zweitwohnsitz aufgebaut wird und ich die Daten unbedingt von meinem
    Hauptwohnsitz auslesen will, werde ich den Davis Weatherlink IP 6555 Datenlogger dazubestellen.
    Im Haus gibt es WLAN.
    Nun meine Fragen:
    1. Bei allen Angeboten des Davis Weatherlink IP 6555 Datenlogger steht immer nur „für Vintage Pro2“!
    Ist er trotzdem für die Vantage VUE nutzbar?
    2. Ich habe kein Windows sondern einen Mac. Welch Software soll ich dann dazunehmen.
    3. In Ihrem Test-Video der Vintage VUE sagen sie, daß sie über den Lan Anschluß ausführlich in einem separatem
    Video berichten!
    Wo finde ich dieses Video?

    Mit bestem Dank und
    freundlichen Grüßen

    Stephan Trierenberg

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    • Hallo Herr Trierenberg,

      wir betreiben aktuell die VUE mittels des Davis Weatherlink IP 6555 Dataloggers. Dies funktioniert.
      2. Mac: Dazu kann ich leider keine verbindliche Aussage treffen, da wir hier nur mit Windows arbeiten.
      3. Sorry, das Video ist (noch immer nicht) online. Es wird folgen; wir müssen jedoch noch einige Szenen nachdrehen.
      Gruß, Rainer

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  3. Frage: Die Temperatur im Internet zeigt zb. 8°C
    Mein Aussen-Thermometer der nicht billig war zeigt das Nie es ist immer 2-3°C mehr also in diesem Fall dann 12°C.
    Wo liegt hier das Problem ????

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